Beim Anbau von Stärkekartoffeln können durch eine Anpassung der Stickstoffausbringung Kosten eingespart und CO2-Emissionen reduziert werden. Untersuchungen auf Versuchsfeldern in Deutschland haben gezeigt, dass sich bei bestimmten Sorten mit weniger Stickstoff immer noch gute Erträge erzielen lassen. In Valthermond wurde ein Versuchsfeld angelegt, um zu untersuchen, ob dies auch für die Situation in den Niederlanden gilt. Im Fokus stehen dabei die Sorten Adelinde, Avamond, Axion, EB 2010-O-0001, KA 2012-0715, KA 2013-0795 und KA 2014-0343. Der Versuch besteht aus 5 verschiedenen Stickstoffausbringungen (0-60-110-160-210), der Bodenvorrat in diesem Frühjahr betrug 15 kg N/ha, was bedeutet, dass die verfügbare Stickstoffmenge von 15-75-125-175-225 kg N wobei davon ausgegangen wird, dass die Ausbringung von 75 kg zu wenig und 225 kg zu viel Stickstoff bedeutet. Während der Vegetationsperiode werden Stängelzählungen und Blattsaftanalysen durchgeführt. Nach Abschluss des Anbaus wird das Ergebnis durch Aufzeichnung des Knollenertrags und des Stärkeanteils gemessen.